Die Ökumenische Kampagne 2023 von Fastenaktion und HEKS thematisiert unsere Ernährungsgewohnheiten. Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren, ist für ein Drittel der schädlichen Treibhausgase verantwortlich und trägt erheblich zum Klimawandel bei.
Unsere Grosseltern haben in den 1950er Jahren weitgehend nachhaltig gegessen. Auf den Tisch kam, was im eigenen Garten und auf dem Feld wuchs. Fleisch, Milchprodukte, Kaffee und Zucker gab es nur in bescheidenem Masse. Geschmeckt hat es trotzdem toll – zahlreiche Rezepte aus Grossmutters Zeiten zeugen davon.
Foodpakete vom Lieferdienst der Wärchbrogg
Was heisst nachhaltig essen konkret? Ein Luzerner Experiment wollte das herausfinden. Bis 20. Februar konnten Interessierte ein Foodpaket bestellen mit allen Zutaten und Rezepten, die Sie für ein nachhaltiges Wochenende brauchen. Anfang März werden diese Foodpakete von Lieferdienst der Wärchbrogg ausgeliefert.
Nachhaltig essen
Nachhaltig zu essen bedeutet, sich von überwiegend pflanzlichen Lebensmitteln zu ernähren. Eine solche Ernährung besteht aus ökologisch, regional, saisonal und fair produzierten Lebensmitteln, zum Beispiel Karotten, Kohl, Randen, Kartoffeln und Äpfel. Tierische Produkte (Fleisch, Fisch, Milchprodukte) belasten unser Klima deutlich stärker als Getreide, Früchte und Gemüse. Reduzieren Sie deshalb deren Verbrauch so weit als möglich. Unter dem Aspekt «Nachhaltigkeit» vertretbar sind folgende Mengen tierische Proteine pro Person und Woche, wenn immer möglich in Bio-Qualität und aus der Schweiz:
→ 1 bis 2 Portionen Fleisch
→ 1 bis 2 Portionen Fisch
→ 2 Eier
→ 1 Tasse Milch oder 1 bis 2 Scheiben Käse pro Tag